
Die neue Regelung stößt auf heftigen Widerstand, insbesondere der Katholischen Kirche. Im ganzen Land gab es Demonstrationen und Protestmärsche, zu denen die Kirche aufgerufen hatte. 90 Prozent der Argentinier sind Katholiken. Opposition gegen das Gesetz sei keine Diskriminierung, sagte Ines Frank, Sprecherin einer Vereinigung mit dem Namen "Familien von Argentinien". Eine Familie gründe auf zwei Menschen gegenseitigen Geschlechtes.
"Nahezu jeder Politiker oder öffentliche Persönlichkeit hat sich für die Möglichkeit der gleichgeschlechtlichen Heirat ausgesprochen", entgegnete die Vorsitzende der landesweiten Schwulen- und Lesbenvereinigung, Maria Rachid unter Verweis auf die Gleichberechtigung. Auch Argentiniens Präsidentin Cristina Kirchner unterstützte die Legalisierung der Homo-Ehe.
Argentinien gehört damit zu den wenigen Ländern auf der Welt, die gleichgeschlechtliche Ehen den Hetero-Ehen gleichstellen. In Lateinamerika können gleichgeschlechtliche Partnerschaften zum Beispiel in Uruguay, einigen Teilen Brasiliens und Mexiko registriert werden, Heiraten ist jedoch allein in Mexiko-Stadt auch gesetzlich erlaubt. Der Oberste Gerichtshof Kolumbiens hatte gleichgeschlechtlichen Partnern vor kurzem Erbschaftsrechte eingeräumt.
Newsquelle: dts Nachrichtenagentur
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