
Für die Regierungskoalition unter Bundeskanzlerin Angela Merkel waren die ersten Wahlgänge ein herber Schlag. Mit einer ordentlichen Mehrheit an Wahlleuten ist sie in den Wahltag gestartet, hatte im Vorfeld keinen Zweifel an einer Entscheidung im ersten Wahlgang aufkommen lassen. Doch die ausgezählten Stimmzettel sagten etwas anderes. In ganzen 2 Wahlgängen schafften es die 644 Wahlleute des Kandidaten Wulff nicht die benötigten 623 Stimmen abzugeben.
Mit 625 Stimmen erhielt Wulff im dritten Wahlgang dann doch so viele Stimmen, wie ihm auch in der ersten beiden Wahlgängen gereicht hätten. Dort waren es aber nur 600 (erster Wahlgang) bzw. 615 (zweiter Wahlgang) gewesen. Auf Gauck entfielen im dritten Wahlgang 494 Stimmen was minutenlange Ovationen bei der Bekanntgabe auslöste. Zwei ungültige Stimmen und insgesamt 121 Enthaltungen, vor allem wohl aus der Riege der Linken, deren Chef die Wahl zur dritten Runde als "frei" deklariert hatte, rundeten das Ergebnis ab.
Für 5 Jahre bekleidet Christian Wulff fürs Erste das Amt des Bundespräsidenten, danach kann er einmal für eine weitere Amtszeit gewählt werden. Seinen Posten als Ministerpräsident von Niedersachsen hat er direkt vor der Anerkennung des Wahlergebnisses abgelegt.
Bundestagspräsident Norbert Lammert stellt nach Verkündung des Wahlergebnisses fest: "Meine Damen und Herren ich stelle damit fest, dass Christian Wulff zum Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland gewählt ist."
Dieser Beitrag Wahl des Bundespräsidenten: Christian Wulff im dritten Wahlgang erfolgreich wurde am Donnerstag, 1. Juli 2010 in den Kategorien Deutschlandnews, News auf upset News veröffentlicht. Wenn Du zu allen Themen auf upset News aktuell informiert sein möchtest, dann kannst Du unseren RSS News-Feed abonnieren oder bzw. und uns auf Facebook oder google+ folgen.
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